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Neue Studie

Freiburger Hausarzt: Sonnenlicht lässt länger leben

Katharina Meyer
  • Mo, 18. April 2016, 11:34 Uhr
    Gesundheit & Ernährung

Häufige Annahme: Wer in der Sonne badet, riskiert seine Gesundheit. Ein Freiburger Hautarzt sieht das anders. Im Interview rät er zum unverkrampfteren Umgang mit der Sonne.

Liegestühle raus: UVB-Strahlen im Sonn...Vitamin D in der menschlichen Haut an.  | Foto: dpa
Liegestühle raus: UVB-Strahlen im Sonnenlicht regen die Herstellung von wichtigem Vitamin D in der menschlichen Haut an. Foto: dpa

Es ist Frühling – und bei schönem Wetter drängen die Menschen nach draußen, um ihre Gesichter in die Sonne zu halten. Das sollten sie auch – und am besten Arme und Beine dazu, meint nicht nur Christoph Schempp, Professor an der Hautklinik der Freiburger Uniklinik. Wie negativ sich Sonnenmangel auf die Gesundheit auswirkt, zeigt eine Studie aus Schweden, die bei Sonnenvermeidern von einer höheren Sterblichkeit ausgeht.

BZ: Herr Schempp, wer sich im Sommer in die Sonne knallt, gilt als Sonnenanbeter, als unverbesserlich, gesundheitlich unvernünftig. Dabei zeigt eine neue Studie aus Schweden, dass auch das Schattenhocken seine Nachteile hat. Man kriegt zwar weniger Hautkrebs, hat aber offensichtlich ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko. Was heißt das denn nun?
Schempp: Letztlich geht es um eine differenzierte Betrachtung des Sonnenlichtes. Es gibt eine starke Polarisierung in der Debatte, das hat schon quasi-religiöse Züge. Die einen sagen: Sonne ist schädlich und verursacht Hautkrebs, die anderen sagen, dass Sonnenlicht total wichtig ist. Es fördert die Vitamin-D-Synthese, man fühlt sich wohl, Glückshormone werden ausgeschüttet, und das Licht ist gut fürs ...

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