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Im bunten Punktezimmer

  • Sven Nauwerck

  • Sa, 29. März 2014
    Zisch-Texte

     

ZISCH-AKTION: Viertklässler dürfen im Museum Tinguely in Basel essen, kleben und Bälle fangen.

Sven Nauwerck klebt sich einen Sticker auf die Nase, hinter ihm steht Ela Topak und dahinter lachend Frederick LeBouar. Foto: Gina Kutkat
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Die Klasse 4a der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule Müllheim sah sich zusammen mit ihrer Lehrerin Petra Vogt die Ausstellung "Spielobjekte – Die Kunst der Möglichkeiten" an. In der Ausstellung darf man Knöpfe drücken, Kunst essen, Würfel umstellen und einen weißen Raum mit farbigen Aufklebern schmücken. Das war spaßig.

Am 19. März sind wir mit dem Bus zum Bahnhof und von dort mit dem Zug nach Basel zum Tinguely-Museum gefahren. Unsere Klasse hat den Zisch-Aktionstag gewonnen.

Dort angekommen, begrüßte uns ein lustiger Springbrunnen mit vielen Wasserspielen, der unsere Neugier weckte, und vor dem wir gleich mal ein Klassenfoto aufgenommen haben. Auf einmal kamen zwei Angestellte vom Museum und stellten sich vor. Beat Klein und Lilian Steinle sagten, dass wir jetzt alle zusammen ins Atelier gehen und sie uns dort den Ablauf erklären würden.

Wir haben uns dann die Eintrittssticker an die T-Shirts geheftet und sind ins Museum gegangen. Die dort ausgestellten Maschinen waren aus Metall, das irgendwie nicht zueinander passte. Sie bestanden aus Autoteilen, Kutschbockteilen, Maschinenteilen und noch mehr. Als Erstes zeigte uns Beat Klein eine Ballwurf-Maschine. Er stellte die Maschine an und sie warf die Bälle wild durch die Luft. Das Fangen und Einsammeln hat riesigen Spaß gemacht und wir durften die Bälle in den Trichter der Maschine zurückwerfen, damit sie weiterschießen konnte.

Danach gingen wir weiter zur nächsten Maschine. Dort waren viele verschiedene Maschinenteile und davor stand ein Schaltpult mit Knöpfen, auf die man drücken konnte. Die Teile machten alle unterschiedliche Geräusche – und auch lustige Sachen, wie die Ringmaschine, in der Ringe aus Pappe hin- und hertanzten. Es gab auch ein "Essbild", dort konnte man Pillen zunächst verrutschen, dann aber auch aufessen. Lecker! Wir gingen noch zu ein paar anderen Kunstwerken und schauten sie uns an.

Zum Schluss gingen wir noch ein Stockwerk tiefer, dort standen Säulen aus Bauklötzen, die man verändern konnte wie man wollte. Diese Skulptursteine durften wir umwerfen und neu aufbauen, das war sehr lustig. Als wir damit fertig waren, gingen wir ins Punktezimmer. Dort erhielten wir einen Bogen mit vielen bunten Punkten zum Abziehen. Diese durften wir überall im – vorher weißen – Zimmer verteilen. Das hat allen am meisten gefallen und beeindruckt.

Zu guter Letzt machten wir noch einen Workshop. Es gab fünf Gruppen. Jede Gruppe musste einen Zettel ziehen. Dort stand drauf, was wir tun sollten. Alle Aufgaben hatten etwas mit Kunstwerken aus dem Museum zu tun. Da standen "Ringbild", "Essbild", "Steckbild", "Kugelbahn" und auf dem letzten "Murmelschupsen". Alle fünf Gruppen bauten ihre Sache und danach durften alle Gruppen alles ausprobieren. Schnell ging die Zeit um und wir mussten zurück zum Bus. Mit dem Bus fuhren wir zum Bahnhof und von dort stiegen wir in den Zug, der uns nach Hause brachte. Am Bahnhof erwarteten uns schon unsere Eltern.

Es war sehr schön und hat uns super gefallen. Der Museumsbesuch war großartig.

Ressort: Zisch-Texte

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