Vor 80 Jahren wurden Gämsen im Schwarzwald ausgesetzt. Was Tierliebhaber und Jäger freute, war schlecht für den Wald: Die Tiere vernichteten Tanne und Buche. Nun geht es bergauf.
Vor 80 Jahren wurden erstmals Gämsen aus den Alpen im Schwarzwald ausgesetzt, wie Hans-Ulrich Hayn, Forstbezirksleiter in Kirchzarten, berichtet. Seither haben sie sich zu einer stabilen Population mit rund 2000 Tieren entwickelt. Was Tierliebhaber und Jäger freute, wirkte negativ auf den Wald: Die Tiere verdrängten Tanne und Buche, die vorherrschenden Baumarten im ursprünglichen Mischwald. Inzwischen gibt es wieder mehr Tannen und Buchen, aber nur mit einer veränderten Bejagung dürfte das so ...