Gebühren werden nicht verheizt
Die hohen Energiekosten machen der Universität zu schaffen.
Während die Universität Freiburg wächst und wächst, hat sie mit enorm steigenden Energiekosten zu kämpfen. Allein die Stromkosten steigen 2009 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Millionen Euro, Kanzler Matthias Schenek spricht von einer Zäsur: "Wir stoßen an unsere Grenzen." Hinzu kommt, dass das Land seinen zusätzlichen Energiekostenzuschuss – in den letzten beiden Jahren jeweils 1,4 Millionen Euro – eingestellt hat. Diese 3,4 Millionen seien kein Pappenstiel, sagt Schenek. Er will nicht ausschließen, dass deshalb bei der Forschung gespart werden muss.
An der Universität Stuttgart-Hohenheim, wo ebenfalls unter der Last der Energiekosten gestöhnt wird, hatte der Rektor unlängst die Frage aufgeworfen, ob nicht ein Teil der Studiengebühren – 1,6 Millionen Euro – für die Energiekosten verwendet werden könne. Die Studierenden lehnen ...