Das Flüchtlingsdrama "Welcome" bewegt Frankreichs Politiker
Die Nacht bricht bereits herein, als ein Trupp verstörter Kinogänger auf die Champs-Elysées hinaustritt. Glasige Blicke sagen: Die Schar ist mit ihren Gedanken noch im Filmpalast. Es regnet. Windböen treiben Tropfen waagrecht über den Asphalt. Die mit leisem Klicken aufspringenden Schirme bieten keinen Schutz. Niemand scheint sich daran zu stören. Gemessen an dem, was sich in den vergangenen zwei Stunden auf der Leinwand ereignet hat, ist der Guss bedeutungslos.
"Welcome" heißt der Film, der das Publikum nicht loslässt. Auch bei der Berlinale ist er gezeigt worden. Eine Million ...