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Türkei

Soma leidet – auch ein Jahr nach dem Grubenunglück

Mirjam Schmitt

Von Mirjam Schmitt (dpa)

Mo, 11. Mai 2015 um 00:00 Uhr

Panorama

Sie schlafen nur noch bei Licht: Ein Jahr nach dem Grubenunglück im westtürkischen Soma leiden überlebende Bergleute unter Panikattacken und Existenzangst.

Auch die Kinder eines getöteten Bergar...nehmen an den Protesten in Soma teil.   | Foto: afp
Auch die Kinder eines getöteten Bergarbeiters (Vordergrund) nehmen an den Protesten in Soma teil. Foto: afp

ISTANBUL. Rund ein Jahr nach dem schwersten Bergwerksunglück in der Geschichte der Türkei haben im westtürkischen Soma Tausende Menschen der 301 getöteten Kumpel gedacht. Bis heute ist die genaue Ursache der Katastrophe unklar. Viele überlebende Bergleute kämpfen seit dem Unglück mit psychischen Problemen.

Geschlossene Räume und Dunkelheit lösen seither bei Ahmet Panik aus, das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Doch am Schlimmsten seien die Alpträume, sagt er. Dann sehe er seine toten Kumpel wieder vor sich und ihre rußverschmierten Gesichter. "Ich ...

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