Schrille Popkultur, religiöse Rituale und jahrhundertealte Tradition: eine Reise in die japanischen Städte Tokio und Kyoto.
Der Fahrstuhl mit Rosenduft und Blümchentapete hat uns vor einem Maid Café ausgespuckt. Jetzt steht Kapi vor uns. Sie hat riesig geschminkte Augen und einen kurzen schwarzen Pony. Kapi sieht aus, als sei sie einem Manga, einem japanischen Comic, entsprungen. Sie legt die Hände gegeneinander und bittet mit einer leichten Verbeugung in ihr Reich.
Saya und Kiyo, beide um die 20 Jahre alt, tragen einen niedlichen Schulmädchenlook aus Minikleid, weißer Schürze, Kniestrümpfen und Plateausohlen. Der Look macht die beiden deutlich jünger. Ein Wunder, dass vor diesem ...