Der Angeklagte im Prozess um die Rickenbacher Messerattacke bekennt sich schuldig. Das Gericht prüft nun, ob versuchter Mord in Betracht kommt. Das Opfer wurde über Video von einem geheimen Ort zugeschaltet – wegen Morddrohungen.
Am Mittwoch hat der Prozess vor der großen Strafkammer des Landgerichts Waldshut-Tiengen gegen einen Angeklagten begonnen, der im Juni dieses Jahres in Rickenbach seine Frau niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hat. Der Angeklagte bekannte sich schuldig im Sinne der Anklage. Darin wird ihm versuchter Totschlag vorgeworfen.
Der Vorsitzende Richter Martin Hauser wies jedoch darauf hin, dass niedere Beweggründe beim Tatmotiv nicht auszuschließen ...