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Zischup-Interview

"Spaß haben und alles geben"

  • Jakob Wolfangel, Klasse 9c, Kepler-Gymnasium & Freiburg

  • Fr, 19. Februar 2016, 15:52 Uhr
    Schülertexte

Sven Hennig ist 14 Jahre alt und spielt in der ersten Herrenmannschaft für den Freiburger Tischtennisverein FT 1844. Jakob Wolfangel aus der Klasse 9c des Freiburger Kepler-Gymnasiums sprach mit Sven über dessen sportlichen Erfolge. .

Sven Hennig an der Platte.    | Foto: Henning Stark
Sven Hennig an der Platte. Foto: Henning Stark
Zischup: Hallo Sven. Was ist für dich besonders am Tischtennis?
Sven: Also ich finde, es ist ein relativ schneller Sport, und man muss sehr viel überlegen, während man spielt. Es machen zwar nicht so viele Tischtennis wie zum Beispiel Fußball, aber ich finde es ist ein ziemlich guter Sport.
Zischup: Okay, aber wie bist du überhaupt zum Tischtennis gekommen?
Sven: Ich ging früher zu einer Mittagsbetreuung, und da gab es viele Freizeitangebote. Unter anderem auch eine Tischtennisplatte. Im Winter, als man nicht draußen Fußball spielen konnte, habe ich dann eben Tischtennis gespielt. Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich irgendwann in einen Verein gegangen bin.
Zischup: Da du ja sehr oft auf nationalen und internationalen Turnieren spielst, möchte ich dich fragen, woran du dort denkst?
Sven: Man denkt daran, was man sich vorgenommen hat und wie man das so gut wie möglich umsetzten kann, damit man stolz auf sich sein kann.


Zischup:
Was war bis jetzt dein größter Erfolg?
Sven: Das war letztes Jahr bei den U15 Deutschen Meisterschaften. Ich habe da im Doppel mit Kay Stumper den 3. Platz erreicht. Bei den Internationalen Einzelmeisterschaften in Luxemburg habe ich den zweiten Platz erreicht. Im Mai diesen Jahres wurde ich auch bei den Spain Open dritter im Team mit Kirill Fadeev.
Zischup: Glückwunsch, da du so hohe Plätze erreicht hast, musst du dich ja irgendwie auch motivieren und deine Konzentration behalten. Wie machst du das vor einem wichtigen Tischtennisspiel?
Sven: Also ich höre sehr gerne Musik und denke daran, was passiert, wenn man gewinnt. Das macht mir gute Laune. Früher hatte ich auch mentales Training. Ich habe dort gelernt wie man mit Stresssituationen umgeht und wie man seine Konzentration behält.


Zischup:
Hast du privat Kontakt zu deinen Freunden oder nur in der Schule, weil du so viel trainierst?
Sven: Ja, manchmal. Zwei Tage in der Woche habe ich auf jeden Fall Zeit. Da mache ich dann auch außerhalb der Schule etwas mit ihnen.
Zischup: Was denkt deine Familie und deine Klassenkameraden von deinem Talent?
Sven: Also meine Familie unterstützt mich auf jeden Fall dabei, und sie will auch, dass ich weiter im Tischtennis komme. Sie wollen aber auch, dass ich in der Schule vorankomme. Also, dass ich beides sehr gut mache. Meine Klassenkameraden finden es halt cool, dass ich bei einem Sport so hoch stehe. Sie haben jedoch nichts mit Tischtennis zu tun und haben nicht wirklich Ahnung davon.


Zischup:
Du sagtest, dass deine Eltern wollen, dass du auch gut in der Schule bist. Klappt das denn? Oder hast du nach dem Training einfach keine Lust mehr, um noch etwas für die Schule zu machen?
Sven: Ja, also nach dem Training habe ich meistens keine Lust mehr, jedoch habe ich immer am Abend Training, sodass das nicht so schlimm ist. Ich mache meine Schulsachen dann immer vor dem Training. In der Regel klappt es jedoch ganz gut in der Schule. Manchmal sage ich mein Training auch ab, damit ich noch für eine Klassenarbeit lernen kann. Dies ist jedoch nicht so häufig der Fall.
Zischup: Was empfiehlst du denn den anderen Tischtennisspielern, vor allem denjenigen, die erst mit dem Tischtennis anfangen?
Sven: Ich empfehle, um besser zu werden, Spaß zu haben, immer hart zu trainieren und im Training alles zu geben. Das ist so der Grundsatz vom Tischtennis.
Zischup: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg beim Tischtennis!!

Ressort: Schülertexte

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