Im Kraftfeld zwischen Wort und Ton
Monteverdis ewig junge Marienvesper wurde in der Barockkirche von St. Peter.
ST. PETER. Viel Interessantes konnte man in dem exzellenten und kurzweilig präsentierten Einführungsvortrag des Musikwissenschaftlers Meinrad Walter zur darauf folgenden Aufführung von Monteverdis Marienvesper, einem musikgeschichtlichen Meilenstein, in der Barockkirche von St. Peter erfahren. In der streng festgelegten Form der Vesper habe Monteverdi moderne Linien quasi "hineingeschmuggelt".
Claudio Monteverdi hat sich 1610 mit der Komposition "Vespro della beata virgine", gemeinhin als Marienvesper bekannt, bei Papst Paul V. in Rom für eine Stelle und um einen Studienplatz für seinen Sohn beworben. Durchaus weltliche, wenngleich erfolglose Beweggründe also. Auf dem ...