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Interview

Ministerin Öney: "Menschen sind keine Ware"

Roland Muschel
  • Mi, 15. April 2015, 00:00 Uhr
    Südwest

BZ-Interview mit Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney, die sagt: Rückführung gehört dazu, "wenn wir das Asylrecht für die wirklich politisch Verfolgten erhalten wollen".

Bilkay Öney   | Foto: Thomas Kunz
Bilkay Öney Foto: Thomas Kunz

STUTTGART. Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) ruft die EU auf, Migrationsberatungszentren in Nord-Afrika, aber auch auf dem Balkan zu schaffen. Von der deutschen Politik fordert sie, die Ängste vor zu viel Zuwanderung ernst zu nehmen. Unser Korrespondent Roland Muschel sprach mit ihr über Tröglitz, Integration und den Sinn eines Einwanderungsgesetzes.

BZ: Frau Öney, "Tröglitz ist überall", sagte Sachsen-Anhalts Regierungschef Haselhoff nach dem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim. Stimmt das?
Öney: Überall da, wo Menschen verschiedener Herkunft aufeinandertreffen, kann es zu Rassismen kommen. Das ist kein rein ostdeutsches Phänomen. Aber beim Umgang damit gibt es deutliche Unterschiede. Studien zeigen ja, dass die Ausländerfeindlichkeit in Baden-Württemberg geringer ausfällt als in anderen Ländern.
BZ: Woran liegt das?
Öney: Der Umstand, dass hier derzeit ...

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