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Weidewirtschaft

Schäfer können im Südwesten von ihrer Arbeit kaum leben

  • Patrick Müller

  • Fr, 20. Oktober 2017, 15:01 Uhr
    Südwest

BZ-Plus Harte Arbeit, niedriger Lohn, kaum Rente – Hirten blicken in eine düstere Zukunft. Auf einer Fachtagung in Münsingen diskutierten 100 Schäfer über Zukunftsstrategien und den Wolf.

Schafe gucken drollig. Doch Hirten verdienen wenig Geld mit ihnen.  | Foto: Patrik Müller
Schafe gucken drollig. Doch Hirten verdienen wenig Geld mit ihnen. Foto: Patrik Müller
Vorne laufen die Schnellen, mit sicherem Tritt und festem Schritt. Die Langsamen stapfen hinter ihnen über den Waldweg, hintereinander, wie Perlen an einer Kette. Der Hirte, ein Mann in Lodenweste und mit Filzhut auf dem Kopf, hebt auf einer Kuppe die Hand. Nach zwei Minuten sind die Nachzügler eingetroffen, die Herde kommt zum Stehen. "Schwierig, wenn du hinten keinen hast, der antreibt", sagt der Mann. Sein Begleiter lacht. "Man bräuchte Hunde", sagt er.
"Wenn du dieses Schmatzen hörst – das ist einfach geil." Eine Schäferin über ihre Tiere Schäferhumor. Die Herde, mehrere Dutzend Männer und Frauen, steht auf dem Berg und blinzelt in die Herbstsonne. Das Gras unter ihren Füßen ist grün, der Himmel über ihnen ist blau. Im Tal drängen sich Häuser um einen Kirchturm, am Horizont zeichnen sich runde Hügel ab. "Auf den Kuppen ist entweder ...

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