Das Theater Freiburg hat gut daran getan, den Dreiakter "Der Schmuck der Madonna" im Rahmen einer Reihe, die den Namen „Freiburger Opern-Wiederentdeckungen“ trägt, auf den Spielplan zu setzen. Warum? Das erklärt BZ-Redakteur Alexander Dick.
Zum Beispiel Ermanno Wolf-Ferrari. Diesen Komponisten kennen heute nur noch Experten, und vom Opernwerk des Deutsch-Italieners haben sich allenfalls "Die vier Grobiane" und "Il campiello", zwei charmante Buffoopern nach Goldoni-Komödien, erhalten. "Der Schmuck der Madonna" dagegen, uraufgeführt 1911 in Berlin, ist heute vergessen. Und dabei war das Stück bis hinein in die 1920er Jahre relativ populär. Obwohl nicht unumstritten. Der berühmte Wiener ...