Nie mehr Anfänger beim Spieleabend: Wer "semi-kooperative Spiele", "BGG" oder die "SPIEL in Essen" kennt, kann stattdessen glänzen. Das müssen Sie wissen, um ein Brettspiel-Experte zu sein.
Berlin (dpa/tmw) - Sie kennen "Mensch ärgere Dich nicht", "Monopoly", "Uno" und vielleicht noch "Catan"? Dann sind die absoluten Grundkenntnisse in Sachen Spiele immerhin schon vorhanden.
Doch die Brettspielwelt hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Die Umsatzzahlen von Klassikern und modernen Spielen sorgen regelmäßig für Rekorde, das "German Boardgame" gilt weltweit als Verkaufsschlager.
Hier sind die wichtigsten Fakten, die Sie über Brettspiele kennen sollten:
1. Seit wann wird gespielt?
Der Mensch spielt eigentlich schon immer. "Mit der Sprachentwicklung vor 40 000 Jahren ging es los, dass wir uns Fantasiespiele und auch Spielzeug ausdachten", sagt Prof. Jens Junge, Leiter des Instituts für Ludologie (Spielwissenschaft) an der SRH University Berlin.
So fertigte ein Höhlenmensch aus einem Mammutstoßzahn eine kleine Statue aus Löwenkopf und Menschenkörper - durchaus ein Spielzeug.
Auf Rollenspiele folgten Konstruktionsspiele. Dann kamen Regelspiele: Seit 11 500 vor Christus kennt man Gesellschaftsspiele. Zuerst waren das simple Spiele mit Steinchen oder Erbsen. Später amüsierte sich die Oberschicht mit kunstvollen Spielbrettern und Spielfiguren.
"Mit der Drucktechnik kamen Kartenspiele auf", sagt Junge. "Nach und nach wurde ...