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Azubi-Redaktion

Umfrage: So ernähren sich BZ-Azubis

  • Do, 10. September 2015
    Emmendingen

Auszubildende, sagt eine Studie, ernähren sich ungesund. Wirklich? Wir haben nachgefragt.

EMMENDINGEN. Azubis essen ungesund und treiben zu wenig Sport – das sagt eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Krankenkasse AOK (BZ vom Dienstag). Stimmt das? Drei BZ-Azubis legen die Karten auf den Tisch.

Chiara Jaeger (22 Jahre, Freiburg): "Irgendwie bin ich komisch. Ich versuche, mich möglichst gesund zu ernähren, aber ich schaff's einfach nicht. Ich mag kaum Gesundes, über grünes Essen brauchen wir erst gar nicht reden. Morgens beginne ich mit Haferflocken, Honig und Milch. Im Geschäft esse ich dann mein liebevoll daheim gerichtetes Brot mit Salami und Käse, dazu natürlich ganz gesund einen Apfel. Zuhause geht’s sofort weiter, ich habe so gut wie immer Hunger: Pizza, Nudeln mit Sahnesoße, Ofenkäse, eine Fünf-Minuten-Terrine oder sonst irgendwas Ungesundes. Als Nachspeise gibt’s ein Eis. Wenn ich keinen Sport machen würde, würde ich bestimmt auseinander gehen wie 'ne Dampfnudel."

Andrea Bühler (22 Jahre, Riegel): "Ich behaupte einfach mal, dass ich mich im Vergleich zu anderen Leuten in meinem Alter relativ gesund ernähre. Ich frühstücke jeden Morgen Müsli mit Sojamilch, für die Mittagspause nehme ich mir meistens belegte Brote mit oder esse ab und zu in der Kantine. Am Abend gibt es fast immer etwas frisch Gekochtes. Dinge wie gebratene Polentaschnitten mit Ratatouille sind keine Ausnahme, wobei es manchmal auch nur Nudeln mit Soße und Veggie-Würstchen gibt. Wenn es die Zeit zulässt, koche ich gerne selbst, ansonsten gibt es frisches Essen von meiner Mutter, meist sogar in Bio-Qualität. Als Vegetarierin esse ich kein Fleisch und gerne Gemüse. Bei McDonald’s trifft man mich also so gut wie nie, aber ich gönne mir auch sehr gerne mal einen veganen Döner."

Tim Biedermann (22 Jahre, Schallstadt): Morgens nach dem Aufstehen gibt es meistens eine warme Milch mit Honig und dazu Cornflakes, damit ich gestärkt in den Tag starten kann. Bevor ich dann aus dem Haus gehe, packe ich mir noch zwei Riegel für den Vormittag ein, da ich bis zur Mittagspause meistens wieder Hunger bekomme. In der Mittagspause esse ich dann oft ein Schnitzelweckle. Oder wir fahren ganz ungesund in den McDonald´s, essen Curry-Wurst – das muss aber ab und zu einfach mal sein. Am Abend mache ich mir dann Fleisch mit Nudeln oder Reis. Als Nachtisch gibt es Obst und danach noch ein Eis. Ich finde, Essen muss immer im Gleichgewicht zur körperlichen Bewegung stehen. Wenn man Sport macht, kann man sich auch häufiger Mal was nicht ganz so Gesundes gönnen.

Ressort: Emmendingen

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 10. September 2015: PDF-Version herunterladen

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