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  • Kirk Ceballos

  • Fr, 27. November 2020
    Zisch-Texte

     

Wie war es früher? Und wie wird die Zukunft? Gedankenspiele von Viertklässlern zu Themen wie Schule, Spielzeug und Alltag.

Ein Lehrer aus der Zukunft<ppp> ?</ppp>  | Foto: Friso Gentsch
Ein Lehrer aus der Zukunft ? Foto: Friso Gentsch

Wir, die Klasse 4a der Johann-Peter-Hebel-Grundschule Teningen haben uns Gedanken gemacht, wie das Leben zur Zeit unserer Groß- und Urgroßeltern war, und wie das Leben in der Zukunft sein könnte. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß bei unserem Artikel "Vergangenheit und Zukunft".

"Pop" und du bist schlau
Die Arbeit früher bei meinen Großeltern auf den Philippinen war sehr schwer, besonders in der Schule. Es gab nur einen Lehrer für jede Klasse. Jede Klasse hatte ungefähr 30 bis 60 Schüler. Jeder Schüler hatte eine Halskette, auf der der Name des Kindes stand. Alle waren arm, aber sehr fleißig. Sie aßen zusammen und mussten ihr Essen selbst machen. Und man musste immer zu Fuß laufen.

Ich wünschte, in der Zukunft gäbe es eine Maschine, die du anmachst und "pop" bist du schlau.

Ein Spiel aus Pakistan

Früher waren die Beschäftigungen ganz anders als heute. Man hat zum Beispiel heute TV, Computer und Tablet. Früher konnte man nur natürliche Spiele spielen, keine PS4 oder so.

In meinem Land Pakistan hat man sehr häufig "heißer Popo" gespielt. Oh! Ich hätte fast vergessen, euch das Spiel zu erklären. Das Spiel geht so: Man stapelt einen Turm aus Steinen und man braucht einen Gummiball. Jedes Team hat am Anfang null Punkte. Zuerst muss man den Turm der gegnerischen Mannschaft umwerfen. Ein Spieler des gegnerischen Teams muss dann den Turm schnell wieder aufbauen. Dabei darf er nicht vom Ball getroffen werden. Wenn er doch getroffen wird, muss jeder Spieler des gegnerischen Teams wegrennen, denn die Werfermannschaft versucht nun, jemanden abzuschlagen. Wenn jemand abgeschlagen wurde, dann ist es ein Punkt. Dann ist das andere Team dran.

In der Zukunft könnte es sein, dass es eine Maschine gibt, in die man sich hineinstellt und "bübibop" ist man schon selbst ein Spielzeug.
Früher war man viel draußen
Habt ihr euch schon einmal überlegt, wie Spielsachen in 100 Jahren aussehen und wie die Spielsachen zur Zeit unserer Großeltern aussahen? Ich habe nämlich mal meine Großeltern gefragt und zu ihren Zeiten hat man sehr viel Brettspiele gespielt und saß nicht so wie heute vor dem Fernseher. Früher waren die Kinder oft draußen und sprangen Seil oder spielten Fußball, Völkerball und Handball.

Kommen wir nun zur Zukunft: Vielleicht macht man statt einem normalen Wettrennen ein Drohnen-Wettrennen oder es gibt dann "Mensch ärgere dich nicht", bei dem man sich einen Kopfhörer aufsetzt und seine Züge über die Gedanken steuern kann.

Von Tanzknöpfen bis Lego
Früher, vor ungefähr 60 Jahren, spielte man sehr oft Brettspiele, wie Mühle, Schach oder "Mensch ärgere dich nicht". Man spielte aber nicht nur mit Brettspielen, sondern man spielte auch mit Lego, Tanzknöpfen und mit Puppen.

In der Zukunft spielt man mit Hologrammen, virtuell und digital. Ich wünsche mir, dass man mit Gedanken programmieren kann, also man trägt einen coolen Helm, dann denkt man an ein Spiel und "pling" – das Spiel ist fertig.

Aus Plastik wird Schokolade
Früher gab es nicht viele Süßigkeiten. Es gab nur Karamellbonbons, Vollmilchschokolade und Schokopudding.

In der Zukunft gibt es einen Schokoladenriegel, mit dem man Plastik in Schokolade recyceln kann, indem man mit dem Schokoladenriegel auf das Plastik zeigt. Und "peng" liegt da ein Haufen Schokolade und der Müll ist weg.

Zurück zur Großfamilie
Früher wohnte die ganze Familie in einem Haus. Also nicht nur Eltern und Kinder, sondern auch Großeltern. Die Oma hat immer für alle gekocht. In einer Großfamilie waren es oft viele Kinder.

In der Zukunft leben mehrere Familien in einem Haus, einem "Mehrfamilienhaus". Jeder macht, was er gut kann, zum Beispiel Rasen mähen oder kochen. Jeder hilft dem anderen im Alltag. Man feiert zusammen Feste und verbringt seine Zeit miteinander. Wie eine Großfamilie.


Fliegende Waschmaschinen
Früher gab es keine Waschmaschinen und deswegen mussten die Menschen die Kleidung mit den Händen waschen. In der Zukunft gibt es fliegende Waschmaschinen und wenn man sie ruft, kommen sie her, machen die Kleider rein, waschen, trockenen, bügeln und räumen die Wäsche in die Schränke.

Kühe geben Kakao
Früher mussten die Menschen noch von Hand melken, und in der Zukunft gibt es Kühe, die Milchschokolade und Kakao statt Milch machen.
Eine Hausaufgabenmaschine
Früher war die Schule sehr schlecht. Man musste den ganzen Weg laufen. Manchmal war die Schule fünf oder zehn Kilometer entfernt. In der Schule der Zukunft gibt es eine Maschine, man drückt auf den Knopf und sie macht unsere Hausaufgaben.
Roboter als Lehrer
Früher war die Schule schlecht. Weil man geschlagen wurde und man weit laufen musste. Heute ist die Schule besser.

In der Zukunft wird die Schule technologischer und uns weit überlegen. Die Tafel wird zu einem Fernseher und man rechnet und schreibt mit Laptops und der Lehrer ist ein Roboter. Anstatt den Schulweg zu laufen, gibt es zu Hause eine Platte. Wenn man darauf steht, ist man sofort in der Schule.

Mit dem Hubschrauber zur Schule
Meine Urgroßeltern mussten früher zu Fuß zur Schule laufen. Ich wünschte, dass immer ein Hubschrauber uns abholt und dann fliegen wir zur Schule. Aber die Angsthasen, was ich natürlich nicht bin, tragen einen Extraschutz, und zwar einen Helm.

Die Arbeit macht die Maschine
Früher hat meine Oma Spiele erfunden. Am besten fand sie das Spiel "Kiekball". Es ging ganz einfach: Es gibt eine Reihe mit zehn Personen. Diese müssen zwei einzelne Kinder treffen. Wenn man trifft, rennt man eine große Runde, wenn man nicht trifft, muss man zwei Runden laufen. Dann stellt man sich wieder hinten an. Meine Oma musste auch immer viel arbeiten, wie putzen und waschen.

In der Zukunft gibt es eine Maschine, die dann arbeitet, wenn man selbst nicht will. Man schreibt auf ein Blatt, dass die Hose wieder weiß sein soll, und die Maschine macht dann die Hose wieder weiß.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. November 2020: PDF-Version herunterladen

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