Paralympics-Sieger Markus Rehm sorgte bei den deutschen Meisterschaften in Ulm am Samstag für eine Sensation – und für Zündstoff. Mit 8,24 Metern gewann er nicht nur den Weitsprung-Titel bei den Nichtbehinderten, sondern erkämpfte sich auch das formale Recht auf einen EM-Start. Was nun?
Der Fall Markus Rehm ist ein Grenzgang des Fair Plays zwischen zwei Sportwelten. Nach dem sensationellen Sieg des unterschenkelamputierten Weitspringers bei den deutschen Meisterschaften in Ulm stehen deshalb die Leichtathletik-Verbände unter Zugzwang. "Die werden sich Gedanken machen müssen. Ich habe für rauchende Köpfe gesorgt", sagte der neue Held der Inklusion.
Mit 8,24 Metern, einer Weltklasseweite ...