Schon 1479 wurde in Freiburg auf dem Münsterplatz ein Passionsspiel aufgeführt, das sowohl Szenen aus dem Alten wie auch dem Neuen Testament beinhaltete. Die Ausführung lag dabei in den Händen der Freiburger Handwerkszünfte und wurde des Öfteren wiederholt. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurden die Spiele eingestellt. Erst in den 1920er Jahren erlebten sie eine Renaissance.
Fast drei Jahrhunderte dauerte es, bis im Jahre 1921 die Brüder Adolf und Georg Faßnacht beim Freiburger Stadtrat anfragten, ob man sich vorstellen könne, in Freiburg die einstigen Passionsspiele wieder aufleben zu lassen. Sie fanden die Unterstützung des Freiburger Kaufmanns Bernhard Gotthart, ...