Wegen der großen Nachfrage nach Elfenbein sind die Elefantenbestände in Tansanias Selous-Reservat stark gefährdet – Tierschützer schlagen Alarm.
Sie sind nirgendwo zu sehen. Obwohl Ben, der Pilot, seine Cessna dermaßen tief über den Rufidschi Fluss steuert, dass ihre Flügel in einer der unzähligen Kurven das Wasser zu berühren drohen. Von der Maschine aufgeschreckt drängeln sich Hunderte von Nilpferden in Richtung Ufer, fast ebenso viele Krokodile suchen Zuflucht in die andere Richtung und lassen sich verstört ins Wasser gleiten. Aber Elefanten? Keine. Weder lebendige mit wedelnden Ohren und schwingendem Rüssel; noch tote, die als voluminöse graue Masse mit einer klaffenden Wunde im Gesicht auf dem Boden liegen würden. Lediglich in Matambwe, dem Hauptquartier der Reservats-Verwaltung, lassen sich kurz nach Bens rauer Landung vier Dickhäuter blicken: Als ob sie wüssten, dass sie nur hier wirklich sicher sind.
Einst tummelten sich im bereits von der deutschen Kolonialmacht eingerichteten ...