Die Kunstwerke sprechen engagiert das Elend auf dem Planeten an: In Venedig zeichnet die 55. Kunst-Biennale ein meist düster umwölktes Bild vom Homo sapiens. Ein Rundgang.
Bandagiertes Krüppelholz. Wie aufgebahrt liegt es auf dem nackten Boden. Lappen betonen die Wunden. Die Genterin Berlinde De Bruyckere schuf ein eigenwilliges Ecce-Homo-Bild. Verletzte Natur als Metapher für das, was wir sind und uns antun. Eine der stillsten Einlassungen auf die 55. Kunst-Biennale in Venedig. Und eine der berührendsten.
Nobelpreisträger J.M. Coetzee kuratierte den ...