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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

B. Zetti und das Rennen um die Zeit

  • Isabel Hänig, Klasse 4b, Rheinschule & Neuenburg

  • Di, 22. März 2016, 12:05 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Isabel Hänig, Klasse 4b, Rheinschule, Neuenburg

Neulich als, B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

"Das glaube ich nicht, denn ich bin noch nie einer echten Zeitmaschine begegnet", sagte B. Zetti. "Na, dann zeige ich dir mal, dass ich eine echte Zeitmaschine bin. Setze dich nur", ertönte es aus dem Wagen. Eine große Tür ging auf, und B. Zetti setzte sich auf einen gemütlichen Sessel, der direkt am Steuer befestigt war. Aufgeregt drückte der Junge ein paar Knöpfe. Plötzlich fing Superblitz an zu brummen. Und auf einmal sausten sie durch ein Meer mit funkelnden Seifenblasen. Diese Art von Meer hatte der Junge noch nie gesehen.

Als die Zeitmaschine mit einem starken Bremsen stehenblieb, erblickte er viele Stahlstangen. Vor dem Gitter saß ein dicker Mann und las eine seltsame Zeitung. Bevor der Mann die Zeitung weglegte, nahm der klein aussehende Mann, der Juk hieß, eine Art Tablet und legte die große Zeitung auf das kleine Tablet. Plötzlich schrumpfte die Zeitung. Nach einer Weile erschien ein mittelgroßer Mann. Er hatte eine Krone auf dem Kopf. Der König sagte: "Bitte richten Sie dem Gefangenen aus, dass ich ihm noch eine Chance gebe. Er soll bitte um 12 Uhr im Rittersaal vortreten." Der Ritter berichtete es B. Zetti, und um 12 Uhr holte ihn Juk ab.

Zitternd trat B. Zetti in den Rittersaal. Ein Ritter hob die Hand und sprach: "Er ist kein Ritter. Was hat er hier zu suchen?" Doch der König widersprach und ließ B. Zetti sprechen. Ängstlich fing er seine Rede an, obwohl er nicht wusste, was er sagen sollte. Er fing seine Rede also so an: "Liebe Ritter, ich finde es unfair, dass ich und alle anderen Gefangenen in solcher Not leben müssen. Ihr seid doch auch Menschen wie ich, und jeder sollte jeden so annehmen, wie er ist."

Jetzt fiel ihm wieder Superblitz ein. Wie konnte B. Zetti nur ohne Superblitz nach Hause kommen? Er fragte: "Hat irgendjemand von euch ein komisches Gefährt gesehen? Es müsste ganz in der Nähe sein." Der Ritter Kunibert antwortete: "Ich habe ein Fahrzeug mit Flügeln in einem Gefängnis auf der Burg von dem bösen Marius gesehen." Der Junge, der in der Vergangenheit war, machte sich Sorgen um seine Zeitmaschine. Der König aber dachte an etwas ganz Anderes. Der König Julian überlegte, ob B. Zetti jetzt noch im Gefängnis bleiben musste. "Schnell bringt mich zur Burg vom bösen Marius. Ich möchte ihm einen Vorschlag machen."

Die Ritter waren damit einverstanden und brachten ihn zur Burg. Leise schlich er sich an den Wachen vorbei und stieg die Treppe hinauf. Oben angekommen stand auf einer Tür: "Das Zimmer von Mario". Mutig ging er auf die Tür zu und machte sie vorsichtig auf. Die Tür knarrte angsteinflößend, und B. Zetti bekam eine leichte Gänsehaut. Im Zimmer stand ein grässlicher Mann. Er starrte den Jungen wie ein Monster an.

"Was führt dich hier her?", fragte Mario. "Ich möchte eine Wette mit dir abschließen. Wir machen ein Rennen. Wenn du mit deinem Drachen schneller bist als ich mit meiner Kutsche, werde ich für immer dein Diener sein", schlug B. Zetti vor. Das gefiel Mario sehr gut, und er beschloss, die Wette anzunehmen.

Am nächsten Morgen trafen sie sich an einer großen Waldlichtung. Mario hatte seinen Drachen schon siegessicher geschmückt und B. Zetti hatte seinen Wagen in eine Kutsche verwandelt. Ein Igel stand am Start und hielt eine Startfahne in der Hand. Beide standen nun an der Startlinie bereit und warteten auf das Startsignal vom Igel. Gleich darauf schnellte die Fahne nach unten, und das Rennen begann. B. Zetti und seine Kutsche rasten los. Schnell musste er das Jahr eingeben, in das er reisen wollte. Kurz danach hatte die Kutsche die erforderliche Geschwindigkeit erreicht, um durch die Zeit zu reisen. Viele Funken sprühten, und nach einem Schlag waren sie wie vom Erdboden verschwunden. Vor lauter Schreck rasten sie fast an einen Baum. B. Zetti und seine Zeitmaschine kamen zum eingestellten Jahr und vergaßen dieses Erlebnis nie mehr in ihrem Leben.

Ressort: Schreibwettbewerb

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