"Bitte hört auf, uns zu helfen!"
BZ-Interview mit dem ugandischen Journalisten Andrew M. Mwenda über Entwicklungshilfe
FREIBURG Bei der jüngsten Tagung der deutschen und Schweizer Gesellschaften für Afrikastudien hat der ugandische Journalist und Verleger Andrew M. Mwenda mit seinem Ruf nach einem Stopp von Hilfsleistungen an afrikanische Länder für Aufruhr gesorgt. Seine These: Hilfe solle nur an innovative Kräfte in armen Ländern gehen und nicht an korrupte Regierungen oder Hilfsorganisationen. Constance Frey hat mit ihm gesprochen.
BZ: Herr Mwenda, wieso sollen wir die Hilfe an afrikanische Länder einstellen?Mwenda: Weil sie den Menschen schadet, anstatt ihnen zu helfen. Eine Regierung, die von internationaler Hilfe abhängig ist, fühlt sich ihrer Bevölkerung nicht ...