Seit Jahresbeginn gelten in der Fleischindustrie strenge Regeln beim Arbeitsschutz, eine Reaktion auf Corona-Ausbrüche in Schlachthöfen. Wie gelingt der Adler OHG in Bonndorf die Umsetzung?
Die politischen Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden immer schärfer, auch für die Unternehmen, insbesondere für die Schlacht-, Zerlegebetriebe und fleischverarbeitenden Betriebe. Juliane Kühnemund unterhielt sich mit der Geschäftsführerin der Adler OHG in Bonndorf, Marie-Luise Adler, darüber, wie man dort mit den Verordnungen umgeht und wie sich diese auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens auswirken.
BZ: Werkverträge sind in fleischverarbeitenden Betrieben mittlerweile verboten. Wie haben Sie dieses Problem gelöst?
Adler: Wir haben zum 1. Januar 2021 insgesamt 14 Mitarbeiter aus bestehenden Werkverträgen eingestellt, die im Bereich der Schinkenzerlegung ...