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Kinderarmut

Das können wir uns nicht leisten

  • Benjamin Dietrich

  • Do, 01. März 2012, 15:01 Uhr
    Neues für Kinder

     

Wenn das Geld nicht ausreicht, um das Notwendigste wie Schuhe, Schulbücher oder genug Essen für die Familie zu kaufen, dann spricht man vom Leben an der Armutsgrenze. In Deutschland betrifft das jedes siebte Kind.

Wohlfahrtsverband fordert mehr Geld für Kinder   | Foto: DPA
Wohlfahrtsverband fordert mehr Geld für Kinder Foto: DPA
Deutschland ist ein Sozialstaat. Als Sozialstaat versucht Deutschland dafür zu sorgen, dass es den Bürgerinnen und Bürgern gut geht. Außerdem sorgt er dafür, dass sie genug zu Essen und einen Ort haben, an dem sie wohnen können. Das kostet natürlich eine Menge Geld. Dieses Geld holt sich der Staat als Steuer von denen, die genug verdienen. So gleicht der Staat das finanzielle Ungleichgewicht zwischen armen und reichen Bürgerinnen und Bürgern aus.

Es gibt in Deutschland viele Familien, die nur sehr wenig Geld zur Verfügung haben. Das kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel, wenn keiner in der Familie einen Arbeitsplatz oder die Familie hohe Schulden hat. Solche Familien werden vom Staat mit Geld unterstützt, dennoch reicht das Geld oft nicht aus.

Die Leidtragenden sind meist die Kinder in der Familie. Wenn nicht genug Geld für einen Sportverein oder Schulsachen da ist, sind die Kinder andern gegenüber benachteiligt. Experten fordern deshalb von der Regierung eine bessere Förderung sozial benachteiligter Kinder.

Das könnte auf verschiedene Arten gehen. Man könnte den Familien mehr Geld zur Verfügung stellen oder dafür sorgen, dass Eltern solcher Kinder schneller eine gut bezahlte Arbeit finden. Fest steht: Es muss etwas getan werden, denn seit der letzten Zählung vor fünf Jahren hat sich kaum etwas getan. Noch immer lebt jedes siebte Kind an der Armutsgrenze. In Städten wie Berlin oder Gelsenkirchen sogar jedes Dritte.

Ressort: Neues für Kinder

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