Technologie
Der Bächle-Zufluss wird mit neuester 3-D-Technik vermessen
Seit dem 13. Jahrhundert versorgt ein 1,3 Kilometer langer Stollen die Freiburger Bächle mit Wasser. Jetzt wird er neu vermessen.
FREIBURG. Orangefarbene Obi-Eimer sollen den Weg markieren. Guillermo Vera Utrilla und Andreas Wachaja schieben sie auf einem Transportroller in den dunklen Stollen. Der ist so eng, dass sie gebückt im Entengang gehen. Es riecht feucht, von der Decke hängen Stalaktiten, weiß vom Spritzbeton. Ab und zu taucht eine Spinne im Lichtkegel der Stirnlampen auf. Ihr Vorhaben an diesem Dienstag: Sie wollen den 1,3 Kilometer langen Stollen vermessen, der die Freiburger Bächle seit dem 13. Jahrhundert mit Wasser versorgt.
Vor dem Stollen, im trockenen Gewerbekanal an der Kartäuserstraße, direkt bei der Schleuse mit der kleinen Mauer, wartet Bertram Jenisch vom Landesamt für Denkmalpflege. Dort sind auch Runzmeister Christian Himmelsbach und dessen Bruder ...