Der Hirschzungenfarn in den Gräben
BZ-SERIE SCHÄTZE DER NATUR (IV): Eine nicht alltägliche Pflanze gedeiht in Grenzach-Wyhlen sehr gut.
GRENZACH-WYHLEN. Wenn man nur flüchtig hinsieht, könnte man annehmen, es sei ein riesengroßer Spitzwegerich, aber mit viel mehr Glanz auf den Blättern. Doch es ist ein Farn, genau gesagt ein Hirschzungenfarn. "Von dieser Pflanze findet man in Deutschland nur im Südwesten größere Bestände," erläuterte Boris Krause, stellvertretender Vorsitzender der BUND-Ortsgruppe. "Nach Süden hin bis zum Mittelmeer nehmen die Vorkommen zu."
Mehrere Anforderungen müssen die Lebensräume erfüllen, damit der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium L) gedeiht. Zum einen ist kalkhaltiger Boden erforderlich, der ist hier ausreichend vorhanden. ...