Der platte Zeitungsgecko

Sa, 08. März 2008
Zisch

Moritz Krall hat ein Tier erfunden, das Tinte trinkt und am liebsten die Badische Zeitung liest.

Der schwimmende Zeitungsgecko ist platt wie Papier und hat Fühler zum Zeitung lesen. Einen großen Kopf hat er, um Artikel abzuspeichern. Seine Haut ist so klebrig, dass die Buchstaben an ihm hängen bleiben. Das ist gute Tarnung, damit die Leser ihn nicht gut erkennen können. Aber auch wenn man ihn bemerkt, kann man ihn nicht abmachen, denn er klebt fest an der Zeitung.

Am liebsten liest er die Badische Zeitung und zwar etwas über Geckos. Er könnte an einem Tag 20 Zeitungen lesen, und er stammt von den Menschen ab. Darum kann er lesen, aber das haben Forscher noch nie rausgefunden. Viele verstehen jede Sprache, deshalb gibt es sie in der ganzen Welt, und sie sind fast unbekannt.

Zeitungsgeckos können sich schlecht paaren, denn sie können sich nicht so gut erkennen. Darum sind sie seltene Tiere. Das Weibchen kriegt bis zu drei Junge. Manchmal ist das ein Nachteil, denn es wird ein bisschen dicker und man kann es leichter entdecken. Sie schwimmen über Flüsse und über Meere. Der Zeitungsgecko schwimmt im salzigen und im süßen Wasser. So kommt er immer an andere Orte.

Die Geckos leben am liebsten in Pressen von Zeitungen. Sie essen nichts, sondern trinken nur Tinte. Am liebsten Tinte, die frisch aufs Papier gedruckt wurde.

Zum Glück sind Zeitungsgeckos klebrig und können sich an glatten Wänden hochhangeln. Das ist gut, denn nur so kommen sie aus dem Papiermüll raus.

Sie haben keine Feinde, außer riesige Zeitungen, denn wenn man diese durchreißt, werden die Geckos selbst auch zerrissen. Alte Geckos sind manchmal ganz schwarz wegen der vielen Tinte. Sie werden bis zu 20 Jahre alt. Er kann nur fühlen und ein bisschen sehen, aber das reicht ja schon. In normaler Größe ist er 22,5 Zentimeter lang und acht Zentimeter breit. Wenn dieses Tier auf der Zeitung klebt und die Zeitung anbrennt, macht es dem Gecko nichts aus, denn er hält Hitze aus.

Ressort: Zisch