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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Der verlorene Schatz

  • Maximilian Müller, Klasse 3a, Schneckentalschule & Pfaffenweiler

  • Mi, 23. November 2016, 14:26 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Maximilian Müller, Klasse 3a, Schneckentalschule, Pfaffenweiler

Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus.
Sie rollte das Blatt auf und pustete langsam den Staub weg. Auf dem Blatt war ein Bild gezeichnet. In der Mitte der Karte war ein Kreuz mit einem Totenkopf. Es ist eine Schatzkarte. Die Kinder waren ganz aufgeregt. Sie wollten den Schatz suchen. "Wem der Schatz wohl gehört?", fragten sich B. Zetti und Betti Z.. Sie schauten sich die Kiste nochmal genauer an. Da fanden die Kinder noch einen Brief. Sie lasen ihn laut vor: "Mein Name ist der schlimme Jim. Ich bin der furchtloseste Pirat von den sieben Meeren. Mein größter Schatz ist das magische Fernrohr. Mit dem kann man jeden Platz in der Welt anschauen und sich dahin wünschen. Um mein Fernrohr zu schützen, habe ich es gut versteckt. Eines Tages ist mein Schiff, die flotte Berta, gegen einen Felsen gekracht. Wir hatten ein Leck, viel Wasser kam hinein und wir sind gesunken. Leider ist die Wegbeschreibung zum Schatz auch untergegangen. Meine Mannschaft und ich konnten aber gerettet werden. Ich konnte mich nicht mehr an den Weg zu meinem Fernrohr erinnern. Ich bin viel getaucht und habe meine alte Kiste mit dem Plan gesucht. Nach vielen Jahren habe ich sie gefunden. Ich bin aber nun zu alt um mich auf die lange Reise zu meinem Schatz zu machen. Ich habe die Kiste am Strand meines Zuhauses im Sand verbuddelt. Wenn jemand dies liest, kann er ein großes Abenteuer erleben."

Betti Z. und B. Zetti wollen den Schatz für den schlimmen Jim finden und machten sich auf die Suche. Auf der Karte war ein großer Stein, der aussah wie ein Baum. Diesen Stein kannten die beiden vom Spielen am Strand. Sie liefen schnell dorthin. Von dort aus soll man 99 Schritte gehen. Danach standen sie vor einem Stein, den sie drücken sollten. Das machten die Kinder. Plötzlich kamen Steine aus dem Wasser. Die Steine waren eine Brücke zu einer Höhle an einem Felsen. Sie liefen in die Höhle hinein.

An der Wand in der Höhle war ein Rätsel geschrieben. "Wie heißt das Schiff vom schlimmen Jim?", stand darauf. Es waren wieder zwei kleine Steine zum Drücken. Einer stand für flotte Berta, der andere für schneller Blitz. Eine Warnung stand auf der Wand: "Bei einer falschen Antwort stürzt der Eingang zur Höhle ein. Bei der richtigen Antwort öffnet sich eine geheime Tür, die zur Pirateninsel führt." B. Zetti drückte ganz schnell den Stein, wo flotte Berta darauf steht. Die Tür öffnet sich, und dahinter war ein langer dunkler Tunnel. Die Kinder gingen hinein. Die Tür schloss sich wieder.

Es war nun ganz dunkel und Betti Z. hatte große Angst. B. Zetti hatte eine Taschenlampe dabei. Er nahm Betti Z. an die Hand und die beiden liefen durch den Tunnel. Es tropfte Wasser von der Decke und es war alles voller Spinnweben. Sie gingen weiter. Auf einmal teilte sich der Weg. Sie machten Schere, Stein und Papier. Betti Z. gewann und entschied sich für den rechten Weg. Der Weg wurde immer steiler und sie sahen Tageslicht. Sie waren auf der Pirateninsel gelandet.

Die Insel war so klein wie Pfaffenweiler. An einer Palme am Strand fanden sie die Schatztruhe. Darin lag das magische goldene Fernrohr. Sie nahmen es heraus. Sie schauten hindurch und sahen ihren Strand und wünschten sich dahin. Sie waren froh wieder daheim zu sein. Sie schauten nochmal durch und sahen den alten Piraten. Sie wünschten sich zu dem schlimmen Jim und gaben ihm sein Fernrohr. Jim war froh, dass er seinen größten Schatz wieder hatte. Er brachte die Kinder nach Hause.

Ressort: Schreibwettbewerb

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