Eine himmlische Versuchung in den Bergen des Engadins: Winterwandern in zweieinhalbtausend Metern Höhe / Von Kornelia Stinn.
P unt Muragl. Fermada sin damonda." Das ist nicht die klangvolle Bezeichnung für einen rassigen Veltliner Roten. Und auch nicht der Beginn eines Gedichtes über die Engadiner Berge. Es gehört zur Standardansage der Rhätischen Bahn, wenn sie die Haltestellen der kleinen Engadiner Dörfer passiert, ist Rätoromanisch und heißt: "Halt auf Verlangen" - in diesem Falle am "Punt Muragl". Nur zehn Minuten braucht die steile Zahnradbahn von dort aus, um 714 Höhenmeter zu überwinden. Schon von unten kann man das ...