Der "Wunhenge"-Steinkreis
Elke Richter (dpa)
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Im Fichtelgebirge wollen Heimatkundler einen Stonehenge-Nachbau aus Kunstfelsen verhindern.
WUNSIEDEL. Er ist ein Überbleibsel längst vergangener Kulturen – der magische Steinkreis von Stonehenge. Eine Million Besucher zieht die Anlage im Süden Großbritanniens jährlich in ihren Bann. Die Faszination, die die tonnenschweren, nach Sonnenwende sowie Tagundnachtgleiche ausgerichteten Kolosse ausüben, will ein findiger Unternehmer nun ins Fichtelgebirge übertragen. Der Kunststein-Hersteller Kai Hammerschmidt will die grauen Felsen in seiner Heimatstadt Wunsiedel originalgetreu nachbauen.
2,5 bis 3 Millionen Euro soll das Projekt kosten, schildert der Stein-Experte, der etwa für Freizeitparks oder Zoos Kunstfelsen baut. Inzwischen liegen die ersten Modelle und Machbarkeitsstudien für "Wunhenge" vor. Finanziert werden soll die Replik durch ...