Gerold Hildebrand war 16 Jahre alt, als ihn Polizisten in der DDR schikanierten. Er beschloss, sich fortan nicht mehr alles gefallen zu lassen.
Die Oppositionsgeschichte von Gerold Hildebrand begann, als ihm bei einer seiner Tramptouren ein Polizist die Brille zerschlug. Für geheime Konzerte fuhr der Junge aus Lauchhammer in Brandenburg als Anhalter quer durch die DDR. Hildebrand war damals 16, Schüler und trug seine dunklen Haare bis zum Kinn. Er liebte die Rolling Stones und The Who. Öffentliche Konzerte von Coverbands waren verboten, die Originale gab es ohnehin nicht zu hören. Also traf sich der Junge an Wochenenden und in den Ferien heimlich mit Gleichgesinnten in Kellern und Privatwohnungen ...