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Staat und Religion

Kirchensteuer - eine historische Spätfolge

Karl-Heinz Fesenmeier
  • Mi, 23. Oktober 2013
    Deutschland

Kirchensteuer und Staatsleistungen an die Kirchen werden vor dem Hintergrund des Limburger Finanzskandals neu hinterfragt.

Kirchliche Architektur zwischen Anspru...schöfliches Ordinariat in  Rottenburg   | Foto: dpa
Kirchliche Architektur zwischen Anspruch und Finanzierbarkeit: Bischöfliches Ordinariat in Rottenburg Foto: dpa

FREIBURG. Der Finanzskandal um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat grundsätzliche Fragen der Finanzierung der Kirchen in Deutschland aufgeworfen. Dabei geht es nicht nur um mangelnde Transparenz beim kirchlichen Vermögen sowie der Haushaltsführung. Zum Thema werden immer mehr auch die Staatsleistungen an die katholische und evangelische Kirche sowie die Kirchensteuer. Beides ist historisch bedingt und gleichsam ein deutscher Sonderfall.

Umstritten sind heute vor allem die Staatsleistungen an die Kirchen, die sogenannten Dotationen. Sie sind eine Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803: Weil die deutschen Fürsten 1801 im Frieden von Lunéville alle linksrheinischen Gebiete an Frankreich abtreten mussten, wurden sie mit den rechtsrheinischen Kirchengütern ...

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