Die Biennale für Freiburg geht in die zweite Runde. Im Zentrum des Kunstfestivals steht die Straße als Ort gelebter Öffentlichkeit. Entsprechend gibt es viel zu sehen – und viel zu gehen.
Es ist schwül, träge dümpeln ein paar Enten im Wasser. Die Hitze der letzten Tage hat das Gras im Freiburger Seepark verbrannt, wie in jedem Jahr. Für viele ist das trotzdem kein Grund, auf eine Auszeit in dieser konstruierten Landschaft zu verzichten, die 1986 für die Landesgartenschau angelegt wurde und in ihrer seltsam irrealen Modellhaftigkeit zugleich Bühne war für den Kunstwettbewerb "Park, Kunst und Utopie". Heute verfallen viele der Kleinarchitekturen, die hier damals die ...