Das Frankfurter Städelmuseum zeigt die "Schwarze Romantik": Selten wurde die die Angstlust vor dem Unheimlichen, die kontemplative Todesruhe deutscher und französischer Maler derart packend in Szene gesetzt.
Hinter der Geschichte lauert der Wahn-Sinn: Ein Jahr bevor seine Landsleute in Glarus die "letzte Hexe" verurteilten, malte der in London lebende Schweizer Johann Heinrich Füssli (1741–1825) sein genial schauriges Bild "Der Nachtmahr" – vor dessen Betrachtung man empfindliche Gemüter warnte. Der Maler, so hieß es, ernähre sich von rohem Fleisch. Kein Bild könnte besser in die ...