Die Entscheidungslösung kommt an
BZ-Umfrage bei Emmendinger Vertretern von Kirchen, Krankenkassen und Medizin zum Thema Organspende.
EMMENDINGEN. 12 000 Menschen warten laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ein Spenderorgan und täglich endet für drei von ihnen das Warten mit dem Tod, weil sie nicht rechtzeitig ein passendes Organ bekommen haben. Von der neuen Entscheidungslösung versprechen sich auch Befragte in Emmendingen eine Verbesserung.
Die Widerspruchslösung hält der katholische Pfarrer Damian Slaczka aus ethischen Gründen für problematisch: "Diese Lösung geht an einer bewussten und freien Entscheidung eines potentiellen Organspenders vorbei." Dem Recht jedes Menschen auf freie und bewusste Selbstbestimmung komme eher eine ...