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Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2012

Die tollsten Kostüme

  • Mi, 18. April 2012, 15:55 Uhr
    Schreibwettbewerb

     

Von Celine Donner, Klasse 4c, Grundschule Denzlingen


Es gab einmal einen Zirkus namens Houdini. Dieser reiste um die ganze Welt. Wie dies geschah erzählt diese Geschichte. Es war so:

Im Zirkus waren die Hauptattraktion der sprechende Esel Ih-ah und Fippo, der Clown. Fippo fuhr auf einem Einrad, das von Ih-ah quer durch die Manege gezogen wurde. Die beiden waren beste Freunde. Eines Tages putzte der Clown den Wohnwagen des Direktors August. Fippo war gerade dabei, einen der Schubkästen abzustauben, als ihm ein seltsames Gerät entgegen rutschte. "Was ist das?", fragte er verwundert. So etwas hatte er, Fippo, noch nicht gesehen. "Das? Das ist das kaputte, alte Diktiergerät von meinem Ur-Uropa. "Wenn du dieses magst, kannst du es ruhig behalten" bot der Direktor an, der gerade die Zeitung las. Sofort steckte der Clown das Gerät ein.

Zu Hause versuchte Fippo, das Gerät irgendwie zu reparieren. Doch es war erfolglos. "Vielleicht sollte ich es morgen probieren. Es ist ja schon spät", meinte er. Doch was war das?! Plötzlich fing eine undeutliche Stimme an zu sprechen: "Geh in den Wagen 1795 und such nach einer Truhe mit Schloss." "Das muss ich Ih-ah zeigen", stellte der Clown fest. Gesagt, getan. Auf der Stelle zeigte er dem Esel seine Entdeckung. Dieser war sofort Feuer und Flamme und machte mit Fippo aus, dass sie sich am nächsten Morgen treffen, um den Schatz zu finden.

Am nächsten Morgen gingen sie zum geheimnisvollen Wagen 1795. In diesem wurden die Utensilien des Zirkus aufbewahrt. Der Wagen war so voll, dass es eine schwere Entscheidung war, wo sie ihre Suche beginnen sollten. Doch schließlich hatten sie sich entschieden. Sie suchten Minuten, nein Stunden, nach dem Schatz. Auf einmal schrie der Clown: "Ich habe die Kiste gefunden!". Ih-ah kam sofort angelaufen und rief erfreut: "Ih-ah". "Mist!", fluchte Fippo. Die Kiste war ihm viel zu schwer. Doch da fiel ihm ein, dass Esel Lasttiere sind. Blitzschnell holte der Clown ein paar Seile und befestigte damit die Truhe auf Ih-ah´s Rücken. Der Esel transportierte die Kiste in Fippos Wohnwagen.

Im Wagen stellte er die Kiste unter den großen Lampenschirm auf den Tisch. Ungeduldig lief das Tier herum. Währenddessen versuchte Fippo, das Zahlenschloss zu knacken. Auf einmal rempelte der Esel den Tisch an. Die Kiste fiel vom Tisch und ein Geheimfach öffnete sich. Fippo nahm aufgeregt und zitternd einen Zettel heraus, auf dem 7 Zahlen standen. Es war wohl der Zahlencode des Schlosses. "Ih-ah, du bist klasse. Dank dir haben wir eine Menge Zeit gespart", lobte ihn der Clown. Fippo stellte am Schloss die Zahlen ein, und das Schloss öffnete sich tatsächlich. Gespannt hoben sie den Deckel der Truhe an. In der Truhe befanden sich Kostüme aus vielen Ländern der Erde. Für China befand sich ein Drachenkostüm, für Hawaii eine Blumenkette, für Amerika Indianerschmuck, für Spanien ein Stierkampfkostüm und für Indien ein Turban darin. "Das sind die tollsten Kostüme, die ich je gesehen habe", staunte Fippo.

Als der Zirkusdirektor davon erfuhr, war er sehr glücklich, denn mit den Kostümen konnte er in einer Vorstellung um die ganze Welt reisen. Das Publikum war begeistert. Die Zuschauer kamen von weit her, um die Aufführungen von Fippo und dem Esel zu sehen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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