Wie geht es weiter mit der Internationalen Raumstation ISS und der europäischen Rakete Ariane? Bei der Ministerratskonferenz am heutigen Dienstag in Luxemburg wird der Kurs der europäischen Raumfahrtagentur ESA für die kommenden Jahre festgelegt. Darüber sprach BZ-Redakteurin Katharina Meyer mit Johann-Dietrich Wörner (60), dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR).
BZ: Der ESA-Astronaut Alexander Gerst ist vor kurzem von der ISS zurückgekehrt – seine Mission ist in der deutschen Öffentlichkeit auf großes Interesse gestoßen. Hilft das, wenn es darum geht, die Finanzierung der ISS bis 2020 festzuklopfen?
Wörner: Wir machen die Raumfahrt nicht aus Prestigegründen, oder weil es so viel Spaß macht. Auch wenn es Spaß macht. Wir wissen, dass die Gesellschaft alle Wege erkunden ...