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BZ-Interview

E-Werk Mittelbaden: Atom-Kompromiss ist keine Revolution

Manfred Dürbeck
  • Mi, 08. September 2010, 11:01 Uhr
    Lahr

     

Die Berliner Koalition lobt den Atom-Kompromiss als "weltweit einmalig". Kritiker in der Opposition wollen die Regelung juristisch aushebeln. Bürgerinitiativen kündigen breiten Widerstand an. Manfred Dürbeck sprach mit Helmut Nitschke, dem Vorstand des E-Werks Mittelbaden (EWM), über das schwarzgelbe Energiekonzept, die Auswirkungen auf das Energieversorgungsunternehmen und Nitschkes Vision einer nachhaltigen Energiepolitik.

Helmut Nitschke: „Nicht ständig hü und hott machen“  | Foto: Christoph Breithaupt
Helmut Nitschke: „Nicht ständig hü und hott machen“ Foto: Christoph Breithaupt
BZ: Der Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernenergie ist jetzt beschlossene Sache. Wie bewerten Sie die als Kompromiss verkaufte Lösung zur Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken?
Nitschke: Das ist sicher nicht die von Kanzlerin Merkel so bezeichnete Revolution, sondern eher ein Zeugnis von Hilflosigkeit. Das Geschachere um eine Laufzeitverlängerung führt lediglich zu einem Stromerzeugungskompromiss und ist von einem nachhaltigen Energiekonzept weit entfernt. Dieses Resultat parteipolitischer Machtkämpfe zwischen den Regierungsparteien ist viel zu kurz gesprungen. Es begünstigt einseitig die ...

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