Er war Spross der berühmten Künstlerdynastie aus dem Bergell und sprach schon um 1900 von "Abstraktion". Nun zeigt das Kunsthaus Aarau, wie Augusto Giacometti die Farbe zum Bildgegenstand erhob.
Künstlerische Freiheit musste man sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts leisten können. Augusto Giacomettis Farbwelten, die er in einer 1910 entstandenen Werkgruppe "chromatische Fantasien" nennt, erzielen zwar heute die im Vergleich höchsten Preise. Zu seiner Zeit wurden sie vom Publikum aber nicht goutiert. Ganz anders war es mit den ihrerseits geradezu ...