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Weihnachten 1944 – Aus dem Kriegstagebuch

Eine Zeit der Entbehrungen und der Gefahr

  • Mi, 23. Dezember 2009, 16:21 Uhr
    Kenzingen

     

Menschen im Breisgau: Der Hecklinger Karl Strittmatter blättert in seinen Kriegstagebüchern und erinnert sich an Weihnachten im Jahr 1944

Karl Strittmatter  | Foto: Eberhard Kopp
Karl Strittmatter Foto: Eberhard Kopp

KENZINGEN-HECKLINGEN. Weihnachten – Heiligabend gemütlich im Kreis der Familie im wohlig warmen Wohnzimmer um den Lichterbaum versammelt... Was uns heutzutage nur noch ein müdes Lächeln entlockt, war nicht zu allen Zeiten selbstverständlich. Der Hecklinger Karl Strittmatter (86) kann ein Lied davon singen. In seinen Kriegstagebüchern, die er trotz Androhung der Todesstrafe geführt hat, erinnert er sich an die Weihnachtstage 1944 als Fernmelder in Polen, eine Zeit voller Entbehrungen und in ständiger Todesgefahr.

Karl Strittmatter wird immer lebhafter, je länger er in seinen Tagebüchern blättert. Wenn er erzählt, sprudeln die Erinnerungen nur so aus ihm heraus. Es tut ihm sichtlich wohl, die lange vergrabenen Kriegserlebnisse endlich einmal loszuwerden. Für einen kleinen Soldaten wie ihn hatte der Krieg nichts Glorreiches an sich, es war schwer genug, einfach nur zu überleben in einer Zeit, ...

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