Die Alte Pinakothek in München zeigt mit 120 Werken, dass die Florentiner Renaissance-Malerei selbst ein modernes Publikum zum Staunen bringen kann.
Andächtig beten: Das muss in Florenz unmöglich gewesen sein. So anziehend und anmutig schienen plötzlich die Madonnen, so irdisch verspielt das Jesuskind. Alles war in Bewegung geraten. Statt ihr Leid starr zu erdulden, übten sich selbst die Märtyrer im lässig-eleganten Kontrapost. Und kam Gefolge hinzu wie bei den beliebten Dreikönigsbildern, konnte es passieren, dass fromme Kirchgänger die örtliche Hautevolee vor der Nase hatten.
In der Stadt der Medici, diesem ...