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Erklär's mir: Warum gibt es derzeit Aufregung in Berlin?

Ronny Gert Bürckholdt
  • Di, 21. November 2017
    Bundestagswahl

Vor zwei Monaten war Bundestagswahl. Die Deutschen wählten Parteien und Personen, die im Bundestag in Berlin die Interessen der Menschen vertreten. Der Bundestag beschließt Gesetze. Damit regelt er das Zusammenleben der Menschen. Gewählt wurden sieben Parteien: CDU, SPD, AfD, FDP, Grüne, Linke, CSU. Keine Partei hat genug Stimmen erhalten, um im Bundestag allein die Mehrheit zu haben. Die braucht man, um Gesetze zu beschließen, und den Bundeskanzler zu wählen, der die Regierung führt. Also müssen mehrere Parteien ein Bündnis schmieden. Das nennt sich Koalition. Die SPD will derzeit keiner Koalition angehören. Manch andere Partei will mit einer bestimmten anderen nicht zusammenarbeiten. Mit der AfD will keiner zusammengehen. Es blieben CDU, CSU, FDP und Grüne für eine mögliche Koalition. Sie wollten zunächst klären, welche Gesetze sie machen könnten. So sollte es mehr Geld für Familien geben. Aber weil die Parteien bei manchen Themen unterschiedliche Ziele haben, waren die Gespräche schwierig. Tage- und nächtelang saßen die Politiker zusammen – aber sie einigten sich nicht. Die FDP hat die Gespräche abgebrochen. Einige Leute sind nun nervös, weil man so etwas in Deutschland nicht gewöhnt ist. Wahrscheinlich gibt es bald eine neue Bundestagswahl. Ob sich dann endlich eine Koalition bildet – und wieder etwas vorangeht?

Ressort: Bundestagswahl

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 21. November 2017: PDF-Version herunterladen

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