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"Grausam und unmenschlich"

Erika Sieberts

Von

Fr, 22. Oktober 2010

Ettenheim

Auch aus einigen Gemeinden der südlichen Ortenau wurden vor 70 Jahren Jüdinnen und Juden nach Gurs deportiert.

Die Schüler des Mahnmalprojekts mit Le...ks) Jasmin Nopper und  Julia Wegmann.   | Foto: Archiv: Erika Sieberts
Die Schüler des Mahnmalprojekts mit Lehrer Bertram Hensle (links) und Bildhauer Anno Sieberts (rechts). Die Schüler (stehend von links) Simon Heß, Josua Schwab, Annika Allendorf,Jonathan Roth, (knieend von links) Jasmin Nopper und Julia Wegmann. Foto: Archiv: Erika Sieberts

SÜDLICHE ORTENAU. Heute jährt sich zum 70. Mal der Tag, an dem alle jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus den damaligen Gauen Baden und Saarpfalz ins südfranzösische Lager Gurs deportiert worden sind, insgesamt 6538 Menschen. Auch aus dem Raum Ettenheim wurden jüdische Bürgerinnen und Bürger von der Gestapo abgeholt. Im Lager Gurs und den benachbarten Lagern sind 31 Menschen aus den Gemeinden Schmieheim, Kippenheim, Rust, Altdorf und Ettenheim umgekommen. Die meisten Deportierten wurden von Gurs aus ins Vernichtungslager Auschwitz transportiert. Nur wenigen gelang die Flucht ins Ausland.

"Mit dieser grausamen und unmenschlichen Maßnahme erreicht die judenfeindliche Politik des Naziregimes nach dem Novemberpogrom von 1938 einen weiteren Höhepunkt", schreibt Bernhard Uttenweiler in seinem Beitrag zu Gurs, in dem von ihm konzipierten Buch mit dem Titel "Schicksal und Geschichte ...

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