Fake-Anrufe nerven und können gefährlich sein
Julia Allgeier und Evelyn Bachmann, Klasse 8b, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)
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Fr, 15. Dezember 2023
Schülertexte
Immer wieder wird über Fake-Anrufe berichtet. Die Polizei erhält vermehrt Beschwerden von privaten Haushalten. Aber was wollen die Betrüger damit erreichen?.
Manchmal handelt es sich bei einem Anruf auch um einen "Lost Call", bei dem der Anrufer nichts sagt. Viele Call Center setzen automatische Wahlprogramme ein. Zur besseren Auslastung der Call Center werden dabei regelmäßig mehr Rufnummern gleichzeitig angewählt als tatsächlich Mitarbeitende zur Verfügung stehen. Sobald die ersten Angerufenen das Gespräch entgegengenommen haben, werden die anderen Anrufe abgebrochen.
Sogenannte "Ping-Anrufe" hinterlassen nach dem einmaligen Klingeln einen Anruf in Abwesenheit und verleiten den Angerufenen damit zum Rückruf. Dadurch können hohe Kosten für Betriebe und Firmen entstehen, denn wer solche Rufnummern zurückruft, hört oftmals Bandansagen, die den Anrufer animieren sollen, die Verbindung zu einer teuren Rufnummer möglichst lange zu halten.
Es gibt außerdem "Spam-Anrufe". Die Anrufer wollen hierbei durch das Anrufen Daten über die Person herausfinden und sie in eine Kostenfalle locken.
Die Polizei rät zur äußersten Vorsicht und bittet, zu ignorieren, zu verneinen, aufzulegen und keine persönlichen Daten preiszugeben. Die Gefahren bei Fake-Anrufen sind, dass sie Daten über einen herausfinden können. Fake-Anrufe ermöglichen den Betrügern auf eine einfache Art, illegal an Geld zu kommen.
Auch unter Jugendlichen sind Fake-Anrufe als Telefonstreiche sehr beliebt. Die App Marcophono wird sehr oft dazu benutzt. Man kann dort Telefonnummern wählen, sich mit der Person verbinden lassen und Sätze am Telefon vorspielen.
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