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BZ-Interview

Werner Beiser war 30 Jahre lang im Personalrat der Uni Freiburg

Frank Zimmermann
  • Mi, 02. Dezember 2015
    Freiburg

30 Jahre saß der Mathematiker Werner Beiser im Personalrat der Albert-Ludwigs-Universität, davon vertrat er 22 Jahre lang als Vorsitzender die Interessen von rund 6500 Beschäftigten. Vorgestern ist er in den Ruhestand gegangen. Zum Abschied sprach Frank Zimmermann mit dem 64 Jahre alten Werner Beiser.

Werner Beiser kämpfte  für das Uni-Personal.   | Foto: Michael bamberger
Werner Beiser kämpfte für das Uni-Personal. Foto: Michael bamberger
BZ: Herr Beiser, was waren die schwierigsten Momente in 22 Jahren als Personalratsvorsitzender?
Beiser: Die erste und zugleich größte Schwierigkeit war gleich am Anfang. Damals war der Personalrat in der Universität sehr schlecht angesehen, das Verhältnis zur Rektoratsleitung sehr konfrontativ. Der Personalrat musste viele seiner Rechte über das Verwaltungsgericht einklagen. Der damalige Kanzler Siburg ging durch die Uni und sagte den Mitarbeitern, sie sollten nicht mit dem Personalrat zusammenarbeiten. Dieser wurde von der Unileitung isoliert, entsprechend schlecht war sein Image. Wir hatten wirklich einen sehr schwierigen Stand.
BZ: Wogegen haben Sie vor Gericht denn geklagt?
Beiser: Wir haben zum Beispiel geklagt bei einer Einstellung: Wir hatten einen Mitarbeiter ins Gespräch gebracht, der von Arbeitslosigkeit bedroht war und geeignet gewesen wäre. Der Kanzler hat sich über uns hinweggesetzt, und wir mussten unsere Beteiligung vor ...

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