Wenn gebaut wird, leidet die Natur. Deshalb müssen alle Eingriffe ökologisch ausgeglichen werden. Doch das ist in Freiburg gar nicht mehr so einfach – weil es schlichtweg kaum noch ungenutzte Flächen gibt. Deshalb, so kritisieren Naturschützer, würden häufig Projekte umgesetzt, die ökologisch nicht viel Sinn machen. Eine Idee, um das Problem zu vermeiden, sind sogenannte Ökokonten, die der Gesetzgeber seit 2010 vorsieht. In Freiburg spielt dies in der Praxis jedoch kaum eine Rolle.
Die Idee des Ökokontos: Flächen werden präventiv aufgewertet - völlig unabhängig von bestimmten Bautätigkeiten. Dadurch entstehen bereits im Vorfeld Ausgleichsflächen, die "auf Halde" liegen. Die Deutsche Bahn hat es im vergangenen Jahr vorgemacht: Sie renaturierte Teile der Dreisam und kompensierte ...