Das Frankfurter Städel zeigt eine Retrospektive auf den doppelgesichtigen Expressionisten Emil Nolde.
Still ruht die See. Die erste Retrospektive auf Emil Nolde (1867-1956) seit mehr als zwei Jahrzehnten, die das Frankfurter Städel so glorios wie politisch vorsichtig in Szene setzt, startet unverfänglich. "Lichte Meeresstimmung", so der Titel eines Gemäldes ohne Mann und Maus, erfüllt den ersten Raum, in dem der Autodidakt als Suchender vorgestellt wird. "Erinnert an" ist ...