Eine quicklebendige Krimikomödie
Gelungene Festspielpremiere von "Mord im Pfarrhaus" / Viele Verdächtige und köstlich, amüsante Wortgefechte.
BREISACH. 80 Jahre hat der Roman "Mord im Pfarrhaus" der "Queen of Crime", Agatha Christie, bereits auf dem Buckel, aber bei der Premiere der Festspiele Breisach am Samstag präsentierte sich die Bühnenbearbeitung dieser Kriminalkomödie als quicklebendig und durchaus amüsant. Unter der Regie von Jesse Coston werden die Zuschauer auf der Freilichtbühne in ein komplexes Mordkomplott hineingezogen, das nur so strotzt vor falschen Fährten und Verdächtigen.
Ein äußerst schwieriger Fall für die Polizei, zumal sich auch noch zwei Menschen melden, die sich selbst des Mordes an dem wenig geliebten Richter Hampton bezichtigen: seine Frau Anne (Simone Engist) und auch deren Freund, der Fotograf Lawrence Redding (Udo Lange). Zu viele Ungereimtheiten also, als dass dieser Fall vom ...