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Kernspinuntersuchungen

MRT lässt Patienten oft kränker aussehen, als sie tatsächlich sind

Michael Brendler
  • Do, 15. Juni 2017, 11:25 Uhr
    Gesundheit & Ernährung

BZ-Plus Immer mehr Menschen lassen sich bei der kleinsten Verletzung in der Röhre untersuchen. Häufig sind die angeblich krankhaften Auffälligkeiten jedoch normale Alterserscheinungen.

Ein Kernspintomograph macht Unsichtbar...1; nicht immer zum Wohle des Patienten  | Foto: Paul Klimek
Ein Kernspintomograph macht Unsichtbares sichtbar – nicht immer zum Wohle des Patienten Foto: Paul Klimek
Muss ein kaputter Meniskus wirklich immer operiert werden? Vor zehn Jahren überkamen den Rheumatologen David Felson plötzlich ernsthafte Zweifel an diesem noch heute gängigen Orthopäden-Dogma. Der amerikanische Gelenkspezialist hatte sich über die vielen Patienten in seiner Bostoner Uniklinik gewundert, denen es trotz einer solchen Operation kein Stück besser ging. Stets hatte der Kollege auf dem Kernspinbild einen Riss in den halbmondförmigen Knorpelwülsten entdeckt und den Meniskus im Knie daraufhin mindestens teilweise entfernt. Offensichtlich eine Fehldiagnose, die Schmerzen waren nach der Operation dieselben geblieben.
Meniskusriss ist im Alter völlig normal
Felson machte die Probe ...

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