Für die österreichischen Alpen wurde ein Verhaltenskodex gegenüber Kühen eingeführt. Was für Österreich natürlich Sinn macht bei dem Kuh-Mensch Verhältnis von 1:1. Die neue Regelung
besagt: Wer sich nicht an den Verhaltenskodex hält und beim Wandern in Heidis Nachbarschaft zufälligerweise von einer Choleriker-Kuh angegriffen wird, muss selbst für den entstandenen Schaden aufkommen. 2004 gab es immerhin vier Tote durch Kuhattacken. Damals starben mehr Menschen durch eine Kuh als bei Hai-Attacken. Damit wird der Film "Der weiße Hai" wohl bald abgelöst werden von "Angriff der Hammerkuh". Das muss man sich mal vorstellen: Die glubschäugige Kuh von der Milka-Verpackung ist ein Monster, das Menschen tötet. Nur eben nicht lila.
Jetzt stellt sich die Frage: Wie soll dieser Verhaltenskodex aussehen? Immer auf den Wegen bleiben? Oder langsam und leise gehen, damit die Kuh nicht beim Wiederkäuen gestört wird? Meiner Meinung nach würde es schon vollkommen reichen, nicht wie der letzte Idiot von Kuhfladen zu Kuhfladen zu schlittern und dabei angeekelt das Gesicht zu verziehen.
Das Tolle an dieser Nachricht finde ich, dass die Politiker in Österreich offenbar genug Zeit haben, über den guten Ton gegenüber Kühen zu diskutieren, während die Politiker in Deutschland mit ganz anderen Themen beschäftigt sind. Stehen die Rindviecher jetzt in Österreich auf ihren Weiden oder sitzen sie in der Politik? Wer weiß das schon so genau?
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